Wasserverband Hessisches Ried
Brauchwasserproduktion
Rheinwasseraufbereitung
Brauchwasserwerk Biebesheim
Herzstück der Arbeit des WHR ist die Rheinwasseraufbereitungsanlage. Im Brauchwasserwerk am Standort Biebesheim wird Oberflächenwasser zu Brauchwasser von hoher Qualität aufbereitet.
- Wasserkapazität von 43 Mio. Kubikmeter/Jahr
- 38 Mio. Kubikmeter/Jahr für die Infiltration
- 5 Mio. Kubikmeter für die landwirtschaftliche Beregnung
Die Rheinwasseraufbereitung
Der Wasserverband Hessisches Ried (WHR), eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, produziert in seiner Rheinwasseraufbereitungsanlage in Biebesheim am Rhein jährlich bis 43 Mio. Kubikmeter Brauchwasser für die Grundwasseranreicherung und die landwirtschaftliche Beregnung im mittleren Hessischen Ried. Der Film zeigt die Funktionsweise der Aufbereitungsanlage von der Rheinwasserentnahme bis zur Nutzung des aufbereiten Brauchwassers.
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Mehr InformationenTechnisches Multibarrierensystem zur Wasseraufbereitung
Eine aufwendige Verfahrenskombination aus physikalischen, chemischen und mikrobiologischen Prozessen – ein sogenanntes technisches Multibarrierensystem – sorgt für die hochwertige Qualität des erzeugten Brauchwassers. Es genügt in chemischer Hinsicht sogar den Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Unberücksichtigt bleiben die mikrobiologischen Parameter, da eine chemische Desinfektion des Wassers vor der Grundwasseranreicherung aus ökologischen Gründen nicht erwünscht ist.
Dennoch ist das Brauchwasser nach Abschluss der Aufbereitung in der Regel frei von Fäkalindikatorkeimen. Damit ist die Verwendung des Brauchwassers für die Beregnung empfindlicher Sonderkulturen wie Erdbeeren oder Küchenkräuter aus hygienischer Sicht uneingeschränkt möglich – ein erheblicher Vorteil gegenüber der Nutzung von unbehandeltem Oberflächenwasser.
Brauchwassernetz
Der Transport des Brauchwassers zu den Infiltrationsorganen erfolgt über ein separates Brauchwassernetz von rund 30 Kilometer Länge. Der Durchmesser der Rohrleitungen umfasst eine Spanne von 80–140 cm (DN 800–1400). Das Netz zur Bereitstellung des Beregnungswassers ist mit einer Länge von rund 290 Kilometern weitaus komplexer.